Ehrlich gesagt: Allein wegen der Energiekosteneinsparungen rechnet sich ein Smart Home nicht. Betrachtet man aber das Gesamtpaket mit zahlreichen Vorteile bei Komfort und Sicherheit, dann sind die Energieeinsparungen durch das Smart Home ein willkommener Nebeneffekt. Die Anschaffungskosten für das intelligente Haus können damit deutlich gemindert werden. Die Höhe der Einsparung hängt von ihren persönlichen Umständen ab. Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts können allein mit einer Einzelraumregelung zwischen 17 und 40 % der Heizkosten eingespart werden. Bei durchschnittlichen Heizkosten in einem Einfamilienhaus von jährlich etwa 2500 € kommt da Jahr für Jahr einiges zusammen. Übrigens trägt insbesondere die Umwälzpumpe der Heizung in den meisten Häusern erheblich zum Stromverbrauch während der Heizperiode bei.
Das Smart Home bietet aber noch mehr Optimierungspotenzial. Bei Abwesenheit der Bewohner wird die Heizung automatisch heruntergefahren, genauso beispielsweise bei plötzlicher Sonneneinstrahlung. Wird ein Fenster geöffnet, meldet das die Alarmanlage sofort über den Fensterkontakt an die Heizung, die sich in diesen Raum dann unverzüglich abschaltet. Unnötige Energieverbraucher wie HiFi-Anlagen oder Lampen werden automatisch abgeschaltet und helfen so, Strom zu sparen. Der Energieverbrauch über beliebige Zeiträume kann geprüft und übersichtlich dargestellt werden. So lassen sich einzelne Energieverschwender schnell erkennen.